Kindheitserinnerungen
Ich weiß noch ganz genau, als wäre es gestern. 1989 habe ich fieberhaft mit Sparen begonnen. Und dann hatte ich endlich die 150 DM zusammen, um mir in der Metro einen Gameboy zu kaufen. Nach der ersten Woche habe ich fast jede Nacht von Tetris-Blöcken geträumt.
Ich war ziemlich froh, als ich mir dann endlich Super Mario leisten konnte. Ein echt super gemachtes Spiel... macht auch heute noch Spaß.
Damals gab's in Prüm auch noch einen Fernsehhändler der bestimmt sein ganzes Geld mit uns Schülern verdient hat. Man konnte dort gegen wenig Geld, ich glaube es waren 1-2 DM pro Tag, Gameboyspiele ausleihen. War das Spiel langweilig oder hatte man es durchgespielt, konnte man es einfach zurück geben. Fesselte es einen aber so wie zum Beispiel das absolut ungeschlagfene "The Legend of Zelda", dann konnte man es gleich sofort kaufen. Meistens waren die Spiele dann sogar schon um einiges günstiger als im "normalen" Laden. Außerdem wurde die bis dahin fällige Ausleihgebühr mit dem Kaufpreis verrechnet. Die Auswahl an Spielen war sowieso unschlagbar. Es müssen an die 80-100 Titel immer verfügbar gewesen sein. Viele Spiele aus Übersee waren dabei.